Bei uns finden Sie alles, was das Billard-Herz begehrt

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Egal, ob im Webshop oder in unserem Geschäft an der Manuelstrasse 47 in Bern!

Service und Reparaturen

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Wir führen Service-Arbeiten und Reparaturen alle Art an Queues durch.

Qualität steht bei uns an erster Stelle

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Darum bevorzugen wir ausschliesslich bewährte Markenlieferanten.

Mehr als ein Web-Shop

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Im Gegensatz zu den meisten Billardgeschäften in Europa sind wir vor allem auch manuell tätig.

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Wir beraten Sie gerne!

Tom geht Licht auf

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Sie möchten sich ein neues Queue zulegen und sind sich beim Kaufentscheid unsicher? Soll es das High-End-Queue einer etablierten Marke für 1500 CHF sein – oder doch das 80-CHF-Queue auf Alibaba? Die Antwort auf diese Frage ist nicht so einfach, wie man vielleicht denkt.

Mit unserer über 30-jährigen Erfahrung im Billardsport beraten wir Sie gerne. Im Folgenden finden Sie unsere persönlichen Überlegungen zum Queue-Kauf – und warum wir genau das Sortiment anbieten, das Sie bei uns finden. Wie Sie sehen werden: Es gibt immer ein Dafür und ein Dawider, und letztlich ist es auch eine Frage der persönlichen Haltung und des Geschmacks.

Unsere Kaufanleitung für Sie

Zuallererst: Informieren Sie sich, wie ein Queue aufgebaut ist. Wir verweisen Sie hierfür gerne auf unseren Blogeintrag zu Pool- bzw. Snooker-Queues. Beantworten Sie danach für sich die folgenden Fragen – und Sie sind Ihrem Kaufentscheid bereits ein gutes Stück näher.

Die viel zitierte Mär vom «Anfänger-Queue» ist irreführend. Denken Sie an Jogging-Ausrüstung: Die Qualität Ihrer Laufschuhe oder Ihrer atmungsaktiven Sport-Leggins verbessert Ihre Leistung nur begrenzt. Hochwertige Ausrüstung bringt wenig, wenn Sie nicht regelmässig an Kondition und Technik arbeiten. Und umgekehrt gilt: Ein gut trainierter Läufer erzielt auch mit 50-CHF-Sneakers eine respektables Resultat.

Nichtsdestotrotz gibt es objektive Merkmale, die ein qualitativ hochwertiges Queue von einem Billigprodukt unterscheiden. Diese Kriterien haben wir für Sie in einer übersichtlichen Gegenüberstellung zusammengefasst.

Die normale Länge von 147 cm passt für die allermeisten Spieler – auch für kleinere Personen. Diese Grösse passt selbst für Kinder ab etwa 10 Jahren, sofern sie ambitioniert sind. Geht es um weniger seriöse Billardpartien mit Kindern, können Sie auf kürzere Queues zurückgreifen. Das schont unter Umständen auch die Einrichtung in der Umgebung ;-)

Für Spieler über 190 cm ist ein längerer Queue beziehungsweise ein längeres Oberteil denkbar, wenn auch nicht zwingend nötig. Unabhängig von der Körpergrösse spielen manche Spieler zudem konstant mit einer kurzen Verlängerung (10 cm oder sogar weniger).

Beim Gewicht steht Ihnen eine breite Spannweite zur Auswahl: 18 oz ist sehr leicht, 21 oz sehr schwer. Letzteres empfehlen wir nur bedingt. Wir bestellen unsere Queues standardmässig mit einem Gewicht von 19 oz (ca. 540 g).
Falls nötig kann das Queue-Gewicht jederzeit angepasst werden. Sie besitzen bereits ein Queue und möchten, dass Ihr neues exakt gleich schwer ist? Kein Problem! Bringen Sie Ihr aktuelles Queue einfach vorbei – wir kümmern uns um den Rest.

Um es kurz zu machen: Nein. Der Hinterteil ist technisch kaum relevant für Ihr Spiel. In einschlägigen Foren liest man manchmal, der Hinterteil beeinflusse die Balance des Queues. Dieser Effekt ist jedoch weitestgehend zu vernachlässigen.

Wichtig ist aus unserer Sicht zunächst: Der Hinterteil sollte Ihnen optisch gefallen. Sie halten ihn oft in den Händen und sollten möglichst lange Freude daran haben. Achten Sie einfach darauf, ein Modell zu wählen, das robust ist und nicht aufgrund äusserer Einflüsse krumm wird. Tri-Core-Lösungen, wie sie beispielsweise McDermott oder Pechauer anbieten, gelten hier als besonders widerstandsfähig.

Wählen Sie zudem ein Griffband, das gut in der Hand liegt und nicht nach wenigen Einsätzen aufgrund minderwertiger Materialien zerfällt. Darum empfehlen wir tendenziell die etwas kostspieligeren Leinenband-Griffe und nicht Nylon.

Zu guter Letzt: Achten Sie darauf, dass zum Hinterteil passende Oberteile erhältlich sind. Das entscheidende Kriterium ist hier die Verschraubung.

Ganz einfach: Im Gegensatz zum Hinterteil bringen Oberteile tatsächlich technische Vorteile. Lesen Sie dazu auch unserem Blogeintrag zum Thema Deflection.

Grundsätzlich gilt: Mit zunehmender Erfahrung entwickeln sich auch Ihre persönlichen Präferenzen. Sind Sie einmal geübt, lohnt es sich, verschiedene Oberteil-Durchmesser auszuprobieren. Bei Sport64 verkaufen wir standardmässig Oberteile mit 12,5 mm – ein ausgewogener Durchmesser, wie wir finden. Natürlich sind auch grössere Durchmesser (z. B. Predator 314) oder kleinere (z. B. Predator Z) möglich.
Hier spielt auch die Oberteil-Form eine Rolle: Bei Poolqueues mit Spitzen kleiner als 12 mm hat sich eine zylindrische Form bewährt, während bei Spitzen über 12 mm die konische Form empfohlen wird, da sie ein stabileres, weniger „flatterhaftes“ Spielgefühl bietet.

Die Beschäftigung mit Spezial-Oberteilen kann ebenfalls sinnvoll sein. Ein Oberteil aus Carbon nutzt sich durch Kreideabrieb kaum ab und ist generell weniger anfällig für Dellen. Gleichzeitig kann es jedoch eine weniger gleitfähige Oberfläche haben, was das Spielen mit Handschuh nötig macht. Zudem kann das Ersetzen der Ferrule etwas kostspielig sein.
Letztlich ist es wieder ein Abwägen von Vor- und Nachteilen, abhängig von Ihrer persönlichen Präferenz. Ein Carbon-Oberteil ist nicht automatisch besser als ein gut konstruiertes Holz-Oberteil.

Was wirklich zählt – und worauf wir im nächsten Punkt eingehen – ist das Leder.

Ja – das Leder, auch Pomeranze genannt, ist entscheidend. Selbst mit einem einfachen Holzstab lässt sich ordentlich spielen, wenn die Pomeranze stimmt.

Bei Sport64 erhalten Sie standardmässig immer ein mittelhartes Leder. Für Anfänger ist dies eine ideale Ausgangslage. Mit zunehmender Erfahrung lohnt es sich, verschiedene Alternativen auszuprobieren. Ihr Kollege spielt lieber soft? Schnappen Sie sich seinen Queue und vergleichen Sie das Spielgefühl. Im Laufe der Zeit werden Sie herausfinden, welche Pomeranze am besten zu Ihrem Stil passt.

Wir montieren Ihnen jederzeit gerne die gewünschte Pomeranze auf Ihr Oberteil – so können Sie Ihr Queue optimal auf Ihr Spiel abstimmen.

Vorweg: Man kann jederzeit auch mit einem normalen Queue anstossen. Trotzdem kann ein Break-Queue sinnvoll sein. Ein Break-Queue ist in der Regel etwas schwerer, mit Gewichtung nach vorne, und besitzt ein etwas härteres Leder (immer die bessere Wahl gegenüber Kunststoff!) sowie meist einen grösseren Durchmesser (13–13,25 mm). Ein Turnierspieler, der den Tisch regelmässig abräumt, profitiert eindeutig von einem solchen Queue. Ein Club-Spieler, der nicht ganz so oft abräumt, wird Freude daran haben. Ein Anfänger hingegen – so ehrlich müssen wir sein – wird damit wenig anfangen können.

Ähnlich verhält es sich mit dem Jump-Queue. Wer ein solches Queue braucht? Ganz ehrlich? Ganz, ganz ehrlich? Niemand. Es ist eine Häresie am schönen Spiel, ein Produkt der dekadenten Intelligenz impotenter Effizienzfetischisten, ein Teufelswerkzeug jener Dämonen, die Gier und Gewalt in die Herzen der Menschen tragen – kurz: es verkörpert alles, was falsch läuft mit der Welt. Wer jedoch mit Lizenz im Turnier spielt, wird es wahrscheinlich nutzen wollen, da sonst im direkten Wettbewerb Nachteile entstehen.

Wer beide Queues regelmässig einsetzen möchte, greift allenfalls zu einem Jump-Break-Queue. Unserer Meinung nach ist es sinnvoll, ein solches Queue primär fürs Anstossen zu verwenden. Soll es auch für Jump-Shots genutzt werden, empfehlen wir eine Kunststoff-Pomeranze (Kunststoff-Tip), da diese für Jump besser geeignet ist.

Warum wir verkaufen, was wir verkaufen

Als Billard-Enthusiasten haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, welche Produkte und Materialien wir in unserem Sortiment anbieten möchten. Auch Überlegungen zur Nachhaltigkeit und zu den Produktionsbedingungen sind in diese Auswahl eingeflossen. Letztlich hängt eine Kaufentscheidung jedoch immer von Ihren persönlichen Präferenzen und Ihrer Haltung ab.

Die folgende Tabelle soll Ihnen die Entscheidung erleichtern, indem wir relevante Kriterien gegenüberstellen – Sie entscheiden, was Ihnen wichtig ist.

 Marken-QueuesBilligqueues
Leder In der Regel hochwertiges Schichtleder, das über längere Zeit seine Form behält.  Gelegentlich brauchbar, aber meist einfaches, sehr hartes Leder. Ein Austausch gegen ein professionelles Schichtleder kostet rund 39 Franken.
Ferrule Hochwertiges, langlebiges Material. Häufig billiger Kunststoff, der schneller Risse bekommt oder sogar bricht. Muss er ersetzt werden, liegen die Kosten bei etwa 45–55 Franken.
Oberteil Nicht lackiert und gleiten dadurch angenehm durch die Finger. Zylindrische Form (Pro-Taper). Oft lackiert, was Gleiten durch die Finger erschwert. Meistens grober Durchmesser mit konischer Form.
Verschraubung Hohe Qualität, immer viele kompatible Oberteile erhältlich. In der Regel okay, nur bei sehr billigen Queues  eine klassische Schwachstelle, die bricht. Je nach Gewinde schwierig, ein passendes Oberteil zu finden. 
Hinterteil Stabile Tri-Core Konstruktion, die sich kaum verzieht. Verzierungen sind eingelegt, Lackierung ist hochwertig.  Oft aus einem einzigen Stück Holz ohne Stabilisierung, dadurch kann es sich schnell verziehen. Verzierungen sind meist nur aufgedruckt, Lackierung dünn und wenig widerstandsfähig.
Griffband Leder oder irisches Leinen – hochwertig! Nylon oder Kunststoff – wird klebrig, bröselt mit der Zeit.
Abschluss Gutes, langlebiges Material. Oft wenig robust, kann spalten.
Gewichtschraube Gewicht lässt sich jederzeit nach Wunsch anpassen, da passende Schrauben verfügbar.  Entweder fix oder gar nicht vorhanden, individuelles Anpassen nur schwer möglich. 
Verlängerung Standardisierte Verlängerungen, jederzeit erhältlich. Manchmal passende Verlängerung vorhanden – manchmal nicht.
Garantie Lifetime Warranty! Meistens keine. 
Reparatur Alles reparierbar.  Lackschäden sind kaum sinnvoll zu beheben, andere Reparaturen lohnen sich meist nicht. 
Preis Ab 290 Franken mit lebenslanger Garantie! Ab rund 100 Franken erhältlich. Achtung: Hohpreisige China-Queues sind meistens überbezahlt. 
Testen Das Beste beim analog kaufen: Die Ware ausprobieren und spüren! Nur online - kein Ausprobieren möglich.