POCKET POOL TABLE
Anfangs hatten Billardtische keine "Löcher" in den Banden, dann begann man Tische mit Taschen zu bauen und neue Spielvarianten zu entwickeln. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden in den USA Pooltische (die damals schon so hiessen) gebaut mit den Ledertaschen in der Form, wie sie heute noch üblich sind. Um 1910 versuchte man den Namen "Pool" durch "Pocket Billiard" zu ersetzten, weil Pool eine abwertende Konnotation hatte, man dachte dabei zuersta and dunkle, üble Spelunken.
Noch bis in die 1990er Jahre hinein hatten in den USA über 90% der Tische für den privaten Gebraucht, solche Ledertaschen. Wir sprechen deshalb von der traditionellen Bauweise der Pocket Billilard Tablel.
Gedrechselte Beine
Der CASTEL hat vier wohlproportionierte gedrechselte Beine, die mit vier massiven, 4 cm dicken Unterbauteilen verbunden sind. Auf der Innenseite des Unterbaus leigen drei Stahlrohre mit 12-15 Schrauben für die saubere Nivellierung der Spielfläche. Der Tisch hat daher auch bei der Grösse 9-Fuss nur 4 Tischbeine, wegen der Stahlrohre kann er nicht "durchhängen".
Der Unterbau ist leicht geschwungen oder auch gerade (wie Sie es möchten). Die Tischbeine und der Unerbau sind mit je 4 Maschinenschrauben verbunden für eine hohe Stabilität.
Leder Pockets
Der CASTEL ist ein echter Pocket Billiard Tisch. Auf dem Bild links ist ein typischer Amerikanischer Pool Room zu sehen, wie er um 1900 herum ausgesehen haben dürfte. Damals waren noch alle Pooltische mit ebensolchen Ledertaschen ausgestattet. Erst nach dem Krieg in den 40er Jahren kamen in öffentlichen Lokalen Tische zum Einsatz mit geschlossenen Bandenrahmenund Plastick Taschen.